Ziel des Projektes ist die schnelle, optische Erkennung von potenziell toxischen Algen, sowie die Detektion von Toxinen in den Algenzellen noch vor deren Freisetzung. Ein besonderer Fokus liegt auf Algenarten und deren Toxinen, welche in der Nord- und Ostsee, dem Fluss „Oder“ oder in Aquakulturen vorkommen und toxische Algenblüten bilden können. Das im Projekt geplante Messsystem beruht auf den Prinzipien der Raman-Spektroskopie und der Fluoreszenzfotografie und ermöglicht eine automatisierte, frühzeitige Erkennung von toxischen Algen vor Ort. Bisher erforderten solche Analysen den Einsatz komplexer und an Labore gebundene Methoden wie Flüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie (LC-MS/MS). Der Einsatz von Chemikalien entfällt mit der neuen Technologie bei dem Messprozess gänzlich.
